Alle Beiträge von jlund

BOLYAI WETTBEWERB 2019

Am 15.01.2019 war es zum zweiten Mal soweit: Der Bolyai- Mathematikwettbewerb wurde an der Stadtteilschule Kirchwerder durchgeführt.

Unter der Aufsicht von Frau Harbig und Herrn Haferbecker stellten sich 26 Teams aus den Jahrgängen 5, 6, 7, 9 und 10 der Herausforderung, innerhalb von 60 Minuten 14 mathematische Knobelaufgaben zu lösen.

Als schulinterne Jahrgangssieger gingen schließlich „Die Knochenbrecher“ (5e), „Das Team“ (6e), „Die Schnibbelbohnen“ (7c), das Team der 9d und das Team „Habicht“ (10c) hervor.

Alle Platzierungen sowie die Lösungen der Aufgaben können auf der Hompepage des Wettbewerbs eingesehen werden.

 

UWE-SEELER-POKAL: MÄDCHEN-TEAM UNTER DEN LETZTEN ZWÖLF MANNSCHAFTEN

Das hat es schon länger nicht mehr gegeben: Beim Hallenfußball-Wettbewerb Uwe-Seeler-Pokal erreichte das Mädchen-A-Team der Stadtteilschule Kirchwerder die 3. Runde. Damit sind Janne, Lea, Greta, Dalina, Amelie, Silja und Slawa nur noch ein Turnier vom Einzug in die Endrunde der besten sechs Mannschaften in der Sporthalle Hamburg entfernt. Der Erfolg gelang den Nachwuchskickerinnen dank dreier Siege, bei nur einer Niederlage (2. Platz).

WEIHNACHTSKONZERT

Am Dienstagabend vor den Weihnachtsferien war die Pausenhalle gefüllt mit gut gelaunten Zuschauern, Musikerinnen und Musikern aus diversen Jahrgängen und erfüllt von schöner Musik.

Gleich zu Beginn ein besonderes Highlight: die Begrüßung durch den neu gegründeten Chor der Grundschule mit Frau Feser. Mehr als 30 Mädchen und Jungen aus der Grundschule sangen voller Begeisterung und nahmen das Publikum sofort durch ihren Charme für sich ein.

Die Musikklassen 5a und 6a zeigten, was sie gelernt hatten. Es gab Hits in  abwechslungsreichen  Arrangements zu hören. Saxophone, Trompeten, Posaunen und Querflöten hatten ihren Einsatz. Gitarristen, Bassisten, Keyboarder und Schlagzeuger bewiesen ihr Können. Und dass die Musiker und Musikerinnen sehr gern singen, war auch nicht zu überhören.

Die Big Band mit ihrer klangvollen Version von „Viva la Vida“ ließ  die Zuschauer vergessen, dass das Ensemble derzeit eigentlich bislang eher eine Small Band ist. Doch wenn sie so weiterspielt, werden im nächsten Jahr ganz bestimmt viele weitere Musiker dazukommen.

Das Profil „Band and Business“ aus Jahrgang 9 präsentierte originelle Coverversionen von zwei Chart-Hits und zeigte, was an Kreativität und musikalischem Können in ihnen steckt. Schade, dass das Profil am Ende dieses Schuljahres ausläuft. Von den Schüler*innen wäre noch einiges zu erwarten gewesen!

Und dann kam Piet: der Keyboarder der Oberstufenband sprang spontan ein und ersetzte den leider entfallenen Auftritt seiner Band mit seinem gekonnten Solo-Klavierspiel. Die Zuhörer waren beeindruckt!

Den krönenden Abschluss des Abends bildete der Oberstufenchor mit seinen fast 60 Sängerinnen und Sängern. Sie brachten das Publikum mit ihren poppigen, swingenden und auch bisweilen nachdenklichen Songs in weihnachtliche Stimmung und zeigten, dass sie sich auch von anspruchsvollen dreistimmigen Arrangements nicht aus dem Takt bringen lassen. Sie sangen schließlich mit dem gesamten Publikum gemeinsam ein karibisches Weihnachtslied.

Der Abend wurde zusammengehalten durch die originelle und abwechslungsreiche Moderation von Lara und Marius aus dem Schülerrat.

Allen beteiligten Schülerinnen und Schülern einen ganz großen Dank für euer Engagement und die Freude, die ihr mit eurer Musik den Zuhörern bereitet habt!

DELFIN DER WOCHE #13

Delfin der Woche -LogoHier kommt der neue „Delfin der Woche“.

Viel Erfolg beim Lösen der Aufgabe!

 

 

[gview file=“https://stadtteilschule-kirchwerder.dev-schulhomepages.hamburg.de/wp-content/uploads/sites/170/2019/01/Aufgabe-13.pdf“]

Lösung:

[gview file=“https://stadtteilschule-kirchwerder.dev-schulhomepages.hamburg.de/wp-content/uploads/sites/170/2019/01/Lösung-13.pdf“]

BONJOUR CAMEROUN!

Das Profil Hamburg Tor Zur Welt (HTW) nimmt ersten Kontakt mit Schülerinnen und Schüler aus Kribi in Kamerun auf

Abb. 1: Das Profil Hamburg Tor Zur Welt präsentiert die fertigen Briefe.

Endlich ist es so weit! Das Profil „Hamburg Tor Zur Welt“ (kurz: HTW; Jahrgang 8, Bomm/Demiralay) nimmt ersten Briefkontakt mit Schülerinnen und Schülern aus Kribi im afrikanischen Kamerun auf und präsentiert stolz die fertigen Briefe, die zu Weihnachten verschickt werden.

Der Arbeitsprozess war lang. Zunächst beschäftigte man sich mit dem eigenen Stadtteil und Bezirk, bevor man den Blick auf Hamburgs Entstehungsgeschichte warf und sich anschließend mit historisch wichtigen Ereignissen und Standorten auseinander setzte, wie z.B. der Speicherstadt und dem Hafen. Ausgearbeitete Informationen werden im neuen Jahr mittels Exkursionen von Schülergruppen vor Ort präsentiert und diskutiert. Dabei soll auch ein Blick auf den Umgang mit dem (post-) kolonialen Erbe der Stadt geworfen werden.

Hamburg – das Tor zur Welt – war einst Ausgangspunkt für deutschen Kolonialismus. Dass der deutsche Kolonialismus schwerwiegende Folgen für afrikanische Länder wie Namibia, Tansania, Togo oder Kamerun hatte, wird im zweiten Halbjahr Thema des Profils, welches gemeinsam mit Schülerinnen und Schüler aus Kamerun erarbeitet werden soll. Dabei soll die koloniale Vergangenheit sichtbar gemacht werden und eine Erinnerungskultur entstehen.

Für einen ersten Kontakt mit Schülerinnen und Schülern aus den zwei Schulen „College Paradis des Anges“ und „Lyceé de Grand Batanga“ in der kamerunischen Hafenstadt Kribi, ist eine Brieffreundschaft ins Leben gerufen worden. Die Aufgeregtheit über eine solche Brieffreundschaft ist auf beiden Seiten – der deutschen und der kamerunischen – sehr groß. Noch weiß man wenig über die jeweils andere Kultur – das soll sich aber noch ändern. Seit November arbeiten die Schüler in beiden Ländern am ersten Briefkontakt. Die HTW-Profiler haben dafür sogar einige Sätze Französisch gelernt, um einen guten ersten Eindruck in Kamerun zu hinterlassen. Die fertigen Briefe werden zu Weihnachten verschickt und dann heißt es für alle Beteiligten Warten bis die Briefe ankommen.

Abb. 2: HTW-Profiler schreiben erste Briefe und lernen dafür freiwillig Sätze auf Französisch.

„Die Motivation der Schülerinnen und Schüler aus Kribi ist sehr groß! Sie haben sich viel Mühe gemacht und für die Meisten von Ihnen ist es der erste internationale Kontakt!“, berichtet Frau Bong-Pagbe, Deutschlehrerin vom Lyceé Grand Batanga.

Abb. 3: Schülerinnen und Schüler aus dem College Paradis des Anges präsentieren ihre Briefe.
Abb. 4: Schülerinnen und Schüler aus dem Lyceé Grand Batanga in Kribi präsentieren ihre Briefe.

Auch auf Kirchwerder-Seite zeigt sich ein großes Interesse an der Zusammenarbeit und am Briefaustaustausch mit der kamerunischen Schülerschaft. So hat auch die kamerunische Flagge ihren Platz im selbstentworfenen Profil-Logo gefunden und ist somit zum festen Bestandteil des Profils geworden.

Abb. 5: Profil-Logo „Hamburg Tor zur Welt“ entworfen von Bennet (8e). „Die Burg soll für unser Profil und für Hamburg stehen. Die Farben der kamerunischen Flagge symbolisieren die Zusammenarbeit unseres Profils mit Kamerun. Die roten Sterne stehen für alle SchülerInnen in unserem Profil und die beiden Sterne neben der Burg für unsere Tutoren Frau Bomm und Herr Demiralay“, erklärt Bennet.

„Und wann fliegen wir nach Kamerun?“, fragt Nour (8c) und thematisiert die Vision einer langfristigen und nachhaltigen Schulpartnerschaft.

 

 

 

DELFIN DER WOCHE – ZWISCHENSTAND

Delfin der Woche -LogoDer „Delfin der Woche“ verabschiedet sich nach der 11. Aufgabe in die Weihnachtsferien.

Allerdings nicht ohne, wie angekündigt, einen ersten Zwischenstand zu den Platzierungen zu geben.

Stadtteilschule:

  1. Yann Niklas (7d)
  2. Justus (6e)
  3. Maya (7c) und Tom (6b)

Grundschule:

  1. Timo (4a)
  2. Lucian (2b)

Allen Teilnehmer*Innen wünschen wir nun erst einmal schöne Ferien und danach weiterhin viel Erfolg!

LESUNG: „VERGESST JA NETTE NICHT!“

Der Großvater von Bernhard Nette war nicht so freundlich, wie der Name sich eigentlich anhört: Er war in der Nazi-Zeit bei der Gestapo – der Geheimen Staatspolizei – und verantwortlich für den Tod von über 800 Juden.

Wie er entdeckte, was sein Großvater getan hatte, berichtete Bernhard Nette am 10.12. den Oberstufenschüler*innen in der Pausenhalle. Er erzählte, wie er noch als 16-Jähriger Anfang der 60er Jahre keine Ahnung davon hatte, was im 3. Reich passiert war. Es war einfach kein Thema in der Schule oder sonst wo in der Gesellschaft. Als er später selber recherchierte, entdeckte er, welche Verbrechen sein Großvater verübt hatte. Die Grausamkeit, Härte und Kälte, mit der er auch in der eigenen Familie auftrat, zeigte er auch in der Verfolgung und Deportation der Juden in Bremen. Fassungslos macht auch die Tatsache, dass Bruno Nette und viele andere Nazi-Täter nach dem Ende des 2. Weltkrieges nicht mehr als Kriegsverbrecher verurteilt wurden, sondern als sogenannte „Mitläufer“ relativ ungeschoren davongekommen sind.

Das Ziel des Vortrages, den Opfern eine Stimme zu geben, hat Bernhard Nette an diesem Morgen in unserer Schule erreicht.