Archiv der Kategorie: NEUIGKEITEN

DELFIN DER WOCHE #13

Delfin der Woche -LogoHier kommt der neue „Delfin der Woche“.

Viel Erfolg beim Lösen der Aufgabe!

 

 

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Lösung:

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BONJOUR CAMEROUN!

Das Profil Hamburg Tor Zur Welt (HTW) nimmt ersten Kontakt mit Schülerinnen und Schüler aus Kribi in Kamerun auf

Abb. 1: Das Profil Hamburg Tor Zur Welt präsentiert die fertigen Briefe.

Endlich ist es so weit! Das Profil „Hamburg Tor Zur Welt“ (kurz: HTW; Jahrgang 8, Bomm/Demiralay) nimmt ersten Briefkontakt mit Schülerinnen und Schülern aus Kribi im afrikanischen Kamerun auf und präsentiert stolz die fertigen Briefe, die zu Weihnachten verschickt werden.

Der Arbeitsprozess war lang. Zunächst beschäftigte man sich mit dem eigenen Stadtteil und Bezirk, bevor man den Blick auf Hamburgs Entstehungsgeschichte warf und sich anschließend mit historisch wichtigen Ereignissen und Standorten auseinander setzte, wie z.B. der Speicherstadt und dem Hafen. Ausgearbeitete Informationen werden im neuen Jahr mittels Exkursionen von Schülergruppen vor Ort präsentiert und diskutiert. Dabei soll auch ein Blick auf den Umgang mit dem (post-) kolonialen Erbe der Stadt geworfen werden.

Hamburg – das Tor zur Welt – war einst Ausgangspunkt für deutschen Kolonialismus. Dass der deutsche Kolonialismus schwerwiegende Folgen für afrikanische Länder wie Namibia, Tansania, Togo oder Kamerun hatte, wird im zweiten Halbjahr Thema des Profils, welches gemeinsam mit Schülerinnen und Schüler aus Kamerun erarbeitet werden soll. Dabei soll die koloniale Vergangenheit sichtbar gemacht werden und eine Erinnerungskultur entstehen.

Für einen ersten Kontakt mit Schülerinnen und Schülern aus den zwei Schulen „College Paradis des Anges“ und „Lyceé de Grand Batanga“ in der kamerunischen Hafenstadt Kribi, ist eine Brieffreundschaft ins Leben gerufen worden. Die Aufgeregtheit über eine solche Brieffreundschaft ist auf beiden Seiten – der deutschen und der kamerunischen – sehr groß. Noch weiß man wenig über die jeweils andere Kultur – das soll sich aber noch ändern. Seit November arbeiten die Schüler in beiden Ländern am ersten Briefkontakt. Die HTW-Profiler haben dafür sogar einige Sätze Französisch gelernt, um einen guten ersten Eindruck in Kamerun zu hinterlassen. Die fertigen Briefe werden zu Weihnachten verschickt und dann heißt es für alle Beteiligten Warten bis die Briefe ankommen.

Abb. 2: HTW-Profiler schreiben erste Briefe und lernen dafür freiwillig Sätze auf Französisch.

„Die Motivation der Schülerinnen und Schüler aus Kribi ist sehr groß! Sie haben sich viel Mühe gemacht und für die Meisten von Ihnen ist es der erste internationale Kontakt!“, berichtet Frau Bong-Pagbe, Deutschlehrerin vom Lyceé Grand Batanga.

Abb. 3: Schülerinnen und Schüler aus dem College Paradis des Anges präsentieren ihre Briefe.
Abb. 4: Schülerinnen und Schüler aus dem Lyceé Grand Batanga in Kribi präsentieren ihre Briefe.

Auch auf Kirchwerder-Seite zeigt sich ein großes Interesse an der Zusammenarbeit und am Briefaustaustausch mit der kamerunischen Schülerschaft. So hat auch die kamerunische Flagge ihren Platz im selbstentworfenen Profil-Logo gefunden und ist somit zum festen Bestandteil des Profils geworden.

Abb. 5: Profil-Logo „Hamburg Tor zur Welt“ entworfen von Bennet (8e). „Die Burg soll für unser Profil und für Hamburg stehen. Die Farben der kamerunischen Flagge symbolisieren die Zusammenarbeit unseres Profils mit Kamerun. Die roten Sterne stehen für alle SchülerInnen in unserem Profil und die beiden Sterne neben der Burg für unsere Tutoren Frau Bomm und Herr Demiralay“, erklärt Bennet.

„Und wann fliegen wir nach Kamerun?“, fragt Nour (8c) und thematisiert die Vision einer langfristigen und nachhaltigen Schulpartnerschaft.

 

 

 

DELFIN DER WOCHE – ZWISCHENSTAND

Delfin der Woche -LogoDer „Delfin der Woche“ verabschiedet sich nach der 11. Aufgabe in die Weihnachtsferien.

Allerdings nicht ohne, wie angekündigt, einen ersten Zwischenstand zu den Platzierungen zu geben.

Stadtteilschule:

  1. Yann Niklas (7d)
  2. Justus (6e)
  3. Maya (7c) und Tom (6b)

Grundschule:

  1. Timo (4a)
  2. Lucian (2b)

Allen Teilnehmer*Innen wünschen wir nun erst einmal schöne Ferien und danach weiterhin viel Erfolg!

LESUNG: „VERGESST JA NETTE NICHT!“

Der Großvater von Bernhard Nette war nicht so freundlich, wie der Name sich eigentlich anhört: Er war in der Nazi-Zeit bei der Gestapo – der Geheimen Staatspolizei – und verantwortlich für den Tod von über 800 Juden.

Wie er entdeckte, was sein Großvater getan hatte, berichtete Bernhard Nette am 10.12. den Oberstufenschüler*innen in der Pausenhalle. Er erzählte, wie er noch als 16-Jähriger Anfang der 60er Jahre keine Ahnung davon hatte, was im 3. Reich passiert war. Es war einfach kein Thema in der Schule oder sonst wo in der Gesellschaft. Als er später selber recherchierte, entdeckte er, welche Verbrechen sein Großvater verübt hatte. Die Grausamkeit, Härte und Kälte, mit der er auch in der eigenen Familie auftrat, zeigte er auch in der Verfolgung und Deportation der Juden in Bremen. Fassungslos macht auch die Tatsache, dass Bruno Nette und viele andere Nazi-Täter nach dem Ende des 2. Weltkrieges nicht mehr als Kriegsverbrecher verurteilt wurden, sondern als sogenannte „Mitläufer“ relativ ungeschoren davongekommen sind.

Das Ziel des Vortrages, den Opfern eine Stimme zu geben, hat Bernhard Nette an diesem Morgen in unserer Schule erreicht.

ERASMUS+: LOGOWETTBEWERB

Es gibt einen Gewinner: Bei dem Logowettbewerb, bei dem Schülerinnen und Schüler aus allen teilnehmenden Ländern (Spanien, Italien, Slowakei und  Deutschland) Vorschläge einreichen konnten, hat sich ein Logo aus Spanien durchgesetzt. Dieses repräsentiert von nun an unser Projekt „We are where we live!?“.

Svenja Bell & Lukas Berg

WORKSHOP ZUR PERSÖNLICHKEITSFORSCHUNG MIT FRAU PROF. DR. WAGNER

Am 27.11.18 arbeiteten die Schülerinnen und Schüler der Erasmus+ AG gemeinsam mit Frau Prof. Dr. Wagner der Universität Hamburg am Thema Identitäts- und Persönlichkeitsentwicklung.
Wir diskutierten darüber, welche Faktoren in welcher Entwicklungsstufe Einfluss auf unsere Persönlichkeit haben. Dabei fanden wir nicht nur heraus, dass unsere Eltern häufig eine andere Einschätzung bezüglich unserer Persönlichkeit haben, sondern auch, dass in Hamburg, auf Grund der Nähe zum Wasser, viele extrovertierte Menschen leben. An dieser Stelle werden wir in unserer Projektarbeit anknüpfen und freuen uns bereits auf weitere Ergebnisse.