In den Maiferien hat Herr Hartman ein Schachfeld auf dem Schulhof der Grundschule aufgezeichnet. Nun spielen unsere Kinder jeden Tag begeistert Schach mit unseren neuen Figuren. Diese Figuren wurden durch eine Förder-Spende der Peter-Mählmann-Stiftung der Haspa finanziert. Des Weiteren haben wir eine Slackline und weitere Fahrzeuge für die Pausen-, Nachmittags- und Ferienbetreuung gesponsert bekommen.
Archiv der Kategorie: NEUIGKEITEN
FRANZÖSISCHE GASTLEHRERIN BESUCHTE UNSERE SCHULE
SCHÜLER-GUIDES: NEUNTKLÄSSLER FÜHREN DURCH DIE KZ-GEDENKSTÄTTE NEUENGAMME
DELFIN DER WOCHE #07
Nachdem vor den Ferien der „Delfin der Woche“ wegen Serverproblemen nicht schwimmen konnte, startet er nun wieder voll durch!
Zusätzlich gibt es hier noch die alte Aufgabe. Wer diese noch nachreichen möchte, kann dies bis Freitag nachholen. Für die richtige Antwort gibt es dann zwei statt der üblichen drei Punkte.
Viel Erfolg beim Lösen!
Download: Aufgabe 06
Download: Aufgabe 07
KLASSE 11L: ZEITZEUGENGESPRÄCH MIT ERIKA ESTIS
Dicke Regentropfen fallen auf die Hansestadt hinab, während die Schülerinnen und Schüler der Klasse 11L auf dem Weg in die HafenCity sind. Die Klasse unter Leitung von Herrn Schwitalla und Herrn Worm nimmt an diesem Tag anlässlich der Einweihung des Gedenkortes am Hannoverschen Bahnhof an einem Zeitzeugengespräch mit Erika Estis teil.
Erika Estis wurde 1922 in Eimsbüttel geboren, wo ihr Vater eine Apotheke besaß. Doch 1938 musste sie notgedrungen ihrer Heimatstadt verlassen: Mit gerade einmal 16 Jahren schickten sie ihre Eltern mit dem Kindertransport allein nach Großbritannien – denn die Familie ist jüdisch und sah für sich nach der Reichsprogromnacht in Deutschland keine Zukunft. In der festen Überzeugung, ihre Eltern bald wiederzusehen, reiste Erika Estis ab. Tatsächlich aber sieht sie ihre Eltern nie wieder. Sie wurden am 11.Juli 1942 nach Auschwitz deportiert und dort ermordet. 74 Jahre später im Alter von 94 Jahren kommt Erika Estis im Rahmen der Einweihung des Gedenkortes am Hannoverschen Bahnhof noch einmal zurück nach Hamburg, um von ihrem Leben zu erzählen und sich mit Jugendlichen auszutauschen.
Unsere Klasse fand sich also an diesem regnerischen Freitag in der Nähe der HafenCity Universität ein und erkundete mit Wehmut und Respekt den Gedenkort, der erst am Mittwoch zuvor eröffnet wurde. An genau jener Stelle, an der einst der Hannoversche Bahnhof stand, von dem aus zur Zeit des Nationalsozialismus tausende Juden, Sinti und Roma in Züge verladen und in die Vernichtungslager des NS-Regimes deportiert wurden – unter ihnen auch die Eltern von Erika Estis. Mitten auf diesem Gedenkort steht an diesem 12. Mai ein großes Zelt, beheizt und gemütlich, in dem die Gäste des Zeitzeugengespräches Platz nehmen. Im Zelt steht eine kleine Bühne, mit zwei Stühlen, davor ein kleiner Tisch und ein Mikrofon mit dazugehörigem Stativ. Gegen etwa 9:30 Uhr betritt eine alte, aber vital wirkende Frau das Zelt. Sie wird begleitet von ihren Kindern, einem Sohn und zwei Töchtern, die selbst um die 50 Jahre zu sein scheinen. Selbstbewusst geht die Frau nach vorne auf die Bühne, die gut gefüllten Stuhlreihen sorgen für reichlich Blicke. Die Frau wird dem Publikum von der Moderatorin als Erika Estis vorgestellt. Nach der Begrüßung, bittet die Moderatorin sie darum, sich vorzustellen und zu erzählen. Ihre bewegende Lebensgeschichte und das anschließende Gespräch, bei dem Frau Estis auch auf unsere Fragen eingeht und ihre Kinder einbezogen werden, beeindruckt uns nachhaltig. Ihre offene, ehrliche und lebensbejahende Haltung zieht uns in den Bann.
Für uns war dieses Zeitzeugengespräch eine wertvolle Erfahrung, die zeigt, wie wichtig es ist, die Erinnerung an die Vergangenheit wachzuhalten.
Marius Starcke (11L)
GRUNDSCHULE: PROJEKTWOCHE ZUM THEMA WALD
Diese Schulwoche stand ganz im Zeichen der Projektwoche zum Thema „Wald“. Die Wettergötter meinten es zunächst gar nicht so gut mit uns, es wurde dann ein wenig stabiler. Der Künstler und Bildhauer Klaus Peters entdeckte zusammen mit den Kindern Spannendes an Bäumen. Jede Klasse gestaltete an einem Vormittag draußen mit Naturmaterialien und Ton. Treffpunkt war immer der Spielplatz am Gleisdreieck. Der Marschbahndamm präsentiert sich nun mit seinen neuen Kunstwerken. Auch auf dem Hof der Grundschule sind Kunstwerke zu bewundern. Eine Präsentation im Schulgebäude wird noch vorbereitet.
Die 3. Klasse hat an den Waldspielen im Bergedorfer Gehölz teilgenommen, eine Art Rallye, in der es um Wissen über Umwelt und Natur aber auch um Geschicklichkeit geht. Enttäuscht waren unsere Drittklässler darüber, dass in diesem Jahr der Sachpreis per Losverfahren vergeben wurde. Spaß hat es trotzdem gemacht und das Wetter war einfach herrlich!
UNI-TALK IN LÜNEBURG
LINKES GEGEN RECHTES ALSTERUFER: FÜNF KIRCHWERDER TEAMS AM START
Fünf – Vier – Drei – Zwei -Eins! Mit diesem lauten Countdown aus 4.300 Kinderkehlen und deren ihrer Lehrer wurde am 9.5. das größte Ein-Tages-Schachturnier ‚Linkes gegen rechtes Alsterufer‘ in der Barclaycard-Arena, direkt neben dem Volksparkstadion, eröffnet. Insgesamt 2.150 Schachbretter und 4.300 Stühle waren für die Schachspieler aufgebaut. Und wir, die Stadtteilschule Kirchwerder, sind mit fünf Mannschaften dabei gewesen. Andere Schulen schickten bis zu 30 Mannschaften, andere Schulen waren sogar komplett gekommen. Sogar Gäste aus ganz Deutschland durften mitspielen.
Manche Spiele waren schnell entschieden, andere kämpften lange am Tisch mit ihren Gegnern. Dabei spielte es keine Rolle, wie alt die Gegner waren. Einzig die eigene Spielstärke war entscheidend und da zeigte sich, dass alle Schüler aus Herrn Pohls Schach AG richtig gut spielen können.
Nach ihren Partien hatten die Schüler Gelegenheit durch die Arena zu laufen. Es gab eine Hüpfburg, Basteleien, Schachrätsel, Herausforderungen gegen Schachmeister oder aber es wurde einfach weiter Schach gespielt.
Auf die Entscheidung, den Gewinner, musste allerdings gewartet werden. Zum Anfang hatten einige noch geglaubt, wir würden zum linken Alsterufer gehören. In der Tat gehören wir zum rechten Alsterufer. Die Spannung war groß, als Herr Pohl endlich mit dem Endergebnis auf die Bühne kam. Und das Ergebnis war hauchdünn: das eine Ufer hatte 1140 Punkte gewonnen, das andere 1172! Und der glückliche Gewinner ist……. Das rechte Alsterufer! Der Jubel war riesengroß! Alle, die dabei waren, hatten viel Spaß dabei und es wäre schön, wenn sich nächstes Jahr noch mehr melden würden. Denn alle, die dabei waren, dürfen sich jetzt Weltrekordhalter nennen.
ERNEUTE KOOPERATION MIT „DU BIST ANDERS?“
Die Schüler und Schülerinnen der »Grund- und Stadtteilschule Kirchwerder« erarbeiten bis zum Schuljahresende eine weitere Biographie für die Jugendwebseite www.dubistanders.de. Gemeinsam mit ihren Lehrern Christopher Worm und Steffen Schwitalla setzen sie sich mit der Lebensgeschichte von Walerjan Wróbel auseinander. Dabei arbeiten sie unter anderem im Archiv der KZ-Gedenkstätte Neuengamme. Schüler und Schülerinnen der unserer Schule haben bereits zwei Biographien zur Jugendwebseite beigetragen!
Walerjan wurde 1925 in einem polnischen Dorf Falków geboren und wuchs zusammen mit seinen beiden Geschwistern in einfachen bäuerlichen Verhältnissen auf. Mit dem Überfall der Deutschen auf Polen im September 1939 endete Walerjans Kindheit. 16-jährig wurde er im April 1941 – wie viele andere Polen auch – zur Zwangsarbeit nach Deutschland geschickt. Walerjan landete auf einem Bauernhof bei Bremen. Er litt unter schrecklichem Heimweh, versuchte zu fliehen, wurde aber gefasst…
Wie Walerjans Geschichte weitergeht, erfahren wir, wenn die 19 Kirchwerder Schülerinnen und Schüler, die die 11. Klasse besuchen, ihre Recherchen im Juli 2017 offiziell in Berlin übergeben. Die Jugendlichen werden in einem Workshop am »Denkmal für die ermordeten Juden Europas« gemeinsam mit der Gestalterin der Jugendwebseite, Christin Franke, Ideen zur künstlerischen Umsetzung der Lebensgeschichte entwickeln und fünf Symbolbilder gestalten.
9ER-PROFIL MODEDESIGN AUF EXKURSION IN DER MODEAKADEMIE
Kreativität hautnah erlebt: Mit dem 9er-Profil Modedesign ging es zur JAK, der ‚Jungen Akademie für Mode Design‘ in Hamburg. Dort haben wir einen bunten Einblick in die Berufsfelder des Modedesigns und in das schicke Akademiegebäude gewonnen, wo es vor Kreativität nur so sprüht. Wir haben den Studenten über die
Schulter geschaut, die neuesten Outfits bewundert, Kleider aus alternativen Materialien wie Fahrradschläuchen oder Puzzlestücken bestaunt und zuletzt sogar eigene Beutel mit der Technik des Siebdrucks gestaltet. Ein großes Dankeschön an die JAK, die uns einen tollen Vormittag bereitet hat.