Im Rahmen des Biologiethemas „Herz und Blutkreislauf“ hatten die Schüler*Innen der Klassen 7c und 7d schon unzählige Herzen in Büchern und auf Arbeitsblättern zu Gesicht bekommen.
Als es nun darum ging, sich echte Herzen anzusehen und zu präparieren, hatten einige von ihnen zunächst ein mulmiges Gefühl.
Doch schon nach kurzer Zeit war dieses bei den meisten der Faszination und Neugier gewichen: Vorsichtig betasteten sie das vor ihnen liegende Schweineherz, wogen es und versuchten all die Bestandteile zu finden, die sie zuvor im Unterricht kennengelernt hatten.
Schließlich wurden die Herzen mit Hilfe eines Skapels aufgeschnitten und von innen betrachtet.
Herzscheidewand, Kammern und Vorhöfe kamen so zum Vorschein.
Stolz berichteten die Gruppen, wenn sie die Segel- oder gar die Taschenklappen entdeckt und die verschiedenen Gefäße zugeordnet hatten.
Im vergangenen Jahr haben sich sechs Klassen unserer Schule auf Klimatour begeben:
Sie haben mit dem Fahrrad zurückgelegte Kilometer gesammelt und auf ihrer virtuellen Deutschland-Tour Quizfragen beantwortet.
Das Ganze fand im Rahmen des Wettbewerbs „FahrRad!“ des Verkehrsclubs Deutschland statt.
Auch in diesem Jahr habt ihr wieder die Möglichkeit als Klasse an diesem Wettbewerb teilzunehmen.
2.641 Kilometer gilt es gemeinschaftlich zu bewältigen. Für besonders fleißige Klassen gibt es Zusatztouren in unsere Nachbarländer.
Und auch schulintern werden wir wieder eine Siegerklasse küren, die dann am „Tag der Helden“ ausgezeichnet werden wird.
Wenn ihr teilnehmen möchtet, besprecht dies mit eurer Klassenlehrkraft und meldet euch bei Herrn Haferbecker an.
Zwölftklässler*innen kümmern sich um Seniorenheimbewohner
Wir, die Schüler*innen aus der 12n, haben am 26.03.2019 einen Ausflug in das Seniorenheim Pflegen & Wohnen am Moosberg gemacht. Im Voraus haben wir kleine Gruppen gebildet, um auf jeder Ebene des Hauses präsent sein zu können. Jede Gruppe hat sich eine schöne Aktivität ausgedacht und anschließend geplant. Von einer Märchenstunde bis zu kleinen ausgedachten Sketchen war alles mit dabei.
Im Seniorenheim angekommen wurden wir sehr herzlich begrüßt. Anschließend wurden wir jeweils einer Mitarbeiterin zugeordnet, welche uns auf die jeweiligen Ebenen begleitet hat. Eine Stunde lang haben wir nun gespielt, vorgelesen oder gebastelt. Nach unseren Aktivitäten sind wir dann ins Gespräch gekommen. Wir glauben, dass gerade das gut angekommen ist. Zunächst haben wir ein bisschen von uns erzählt, z. B. wo wir herkommen. Das hat sehr viele interessiert – besonders die Mitglieder einer Gruppe, da diese ursprünglich aus den Vier- und Marschlanden stammten. Die haben sich natürlich sehr gefreut, als wir ein wenig davon berichtet haben.
Zusätzlich haben wir einen guten Einblick in den Beruf eines Pflegers bzw. einer Pflegerin bekommen. Die Arbeit mit älteren oder kranken Menschen ist sicherlich härter als man manchmal denkt. Somit wurde uns das Berufsbild noch einmal von einer anderen Seite vorgestellt.
Wir haben diesen Tag veranstaltet, um den älteren Menschen eine kleine Freude zu machen. Wir alle hatten das Gefühl, dass uns dieses auch gelungen ist. Wir finden es wichtig, dass man den Kontakt zwischen den Genrationen aufrechterhält und fördert. Deswegen wollen wir diesen „Generationentag“ im Herbst wiederholen. Wir freuen uns jetzt schon darauf und werden sicherlich wieder kreative Ideen haben, was wir machen können.
Auch in diesem Jahr haben wieder zahlreiche Klassen bei „Hamburg räumt auf!“ mitgemacht.
Die 3b sammelte mit Frau Römmer im Bereich des Fersenwegs und am Marschbahndamm. Dort machte sich auch die 6b mit Frau Fricke auf den Weg Richtung Gleisdreieck und befreite diesen von Unrat.
Die 7d sammelte mit Herrn Haferbecker im direkten Umfeld des Schulgeländes, unter anderem auch an der Gose-Elbe. Neben viel Müll fanden die Schüler*Innen dort sogar ihr erstes Osternest – leider nicht mehr genießbar.
Der WP-Kurs „Natur und Technik“ war mit Herrn Windisch an der Blauen Brücke aktiv und die Klasse 9d von Frau Gellert sorgte dafür, dass auch in Curslack die Straßen von Unrat befreit wurden.
Auch die 5d mit Frau Roach sowie die 11i mit Herrn Hafemann beteiligten sich in diesem Jahr an „Hamburg räumt auf!“
Der Profil-Kursus „Hamburg-Tor zur Welt“ aus dem 9. Jahrgang war am Dienstag, den 26.3.2019, mit Frau Priebe am Zollenspieker Elbdeich, um bei „Hamburg räumt auf“ mitzuhelfen.
Dabei befreiten die Schüler mit Müllzangen und Handschuhen den Elbdeich rund um das Zollenspieker-Fährhaus vom Müll. Trotz Regenwetters konnte der Kursus erfolgreich den Müll beseitigen.
Im Gegensatz zum letzten Jahr war hier weniger Müll als im letzten Jahr zu finden und es wurden gar nicht so viele Müllsäcke benötigt, wie der Kursus mitgenommen hatte. Das hat uns sehr gefreut!
Kulturelles Spektakel an der Grund- und Stadtteilschule Kirchwerder: Alle Künste (Musik, Bildende Kunst und Theater) präsentierten ihre Ergebnisse aus den Oberstufenkursen. Der Abend begann mit den Liedern des Oberstufenchores unter der Leitung von Frau Müller. Der Chor sang zum letzten Mal mit Schülerinnen und Schüler der 13. Klassen und freut sich über neuen Nachwuchs. Neben Songs mit Gänsehaut-Potential, wie z. B. „Halleluja“ mit starken Solos der Schüler*innen, wurde zuletzt auch der deutsche Schlager „Eine neue Liebe“ gesungen, zu dem das Publikum kräftig mitschunkelte.
Der Musikkursus von Herrn Schmidt sorgte für viel Aufsehen mit dem Stück „4’33“ von John Cage, in dem die Schüler*innen ihre Instrumente bereit hielten, aber nur die „Stille“ musizierten. Das Publikum bewunderte die Ausdauer, Konzentration und Konsequenz der Darsteller*innen, sich nicht durch die Zurufe und Erwartungen des Publikums aus dem Konzept bringen zu lassen.
In der Pause konnten sich die Zuschauer ein Bild davon machen, was die Oberstufenschüler im Kunstunterricht leisten. Eine Architekturausstellung der Kunstptofile 13n (Frau Bomm), 12l (Frau Ketelsen) und des Kunstkurses von Frau Hennig zeigte, wie aufwändig der Prozess eines Architektur-Entwurfs ist. Zeichnungen, Skizzen, Fotografien und filigrane Modelle schmückten die Pausenhalle.
Zu guter Letzt präsentierte der Theaterkurs von Frau Ketelsen eine theatrale Werkschau zum Kinderbuch „Der Struwwelpeter“. Der Schwerpunkt lag hier auf Tanz-und Bewegungstheater. Die altbekannten Geschichten wurden in neue, lebendige, aktuelle und humorvolle Szenen transformiert.
Insgesamt war dieser Kulturabend ein sehr gelungener Abend, bei dem die künstlerischen Fächer gewürdigt werden konnten und die Zuschauer merkten, dass die Schülerinnen und Schüler selbst viel Spaß daran hatten.
Mit Beginn des Jahres hat die Klasse 11g („Anderssein = Ausgrenzung!?“) begonnen sich mit dem Gegenstand der Erinnerungskultur zu beschäftigen und setzte sich unter anderem mit den Fragen „Erinnern oder doch Vergessen?“ und „Wie wollen wir uns erinnern?“ auseinander. Im Februar folgte dann in Vorbereitung des Kunstprojektes der Besuch der Gedenkstätte Kinder vom Bullenhuser Damm.
„In der Nacht vom 20. auf den 21. April 1945 ermordeten SS-Männer 20 jüdische Kinder und mindestens 28 Erwachsene im Keller des Gebäudes am Bullenhuser Damm 92-94. Vor ihrer Ermordung erlitten die Kinder aus Polen, der Slowakei, Italien, Frankreich und den Niederlanden als Neuengamme-Häftlinge die Qualen medizinischer Experimente. Um diese im Zuge der Lagerräumung zu vertuschen, mussten die Kinder sterben.“
Mit dem Ziel einen würdevollen Rahmen des Gedenkens- und Erinnerns an diese Gräueltaten zu schaffen, entwickelten die Schülerinnen und Schüler in Zweier-Gruppen Ideen, wie der Gedenkraum des Bullenhuser Damm künstlerisch gestaltet werden kann. Am 1. März wurden die insgesamt acht Entwürfe der Gedenkstättenpädagogin von Neuengamme, Ulrike Jensen, präsentiert. Eine Jury aus Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der KZ-Gedenkstätte Neuengamme, des Arbeitskreises Kirchliche Gedenkstättenarbeit sowie vom Freundeskreis KZ-Gedenkstätte Neuengamme und der Vereinigung Kinder vom Bullenhuser Damm kürte während der Frühjahrsferien den Siegerentwurf, der am vergangenen Freitag der Klasse mitgeteilt wurde. Wir gratulieren Luisa Winkler und Marit Gladiator zu ihrem Siegerentwurf „Leben ins Licht“.
Der Entscheidungsprozess selbst gestaltete sich nach Aussage der Juroren schwierig, zu sehr waren sie von der Vielfalt und Unterschiedlichkeit der Entwürfe beeindruckt. Letztlich entschied man sich die weiteren sieben Modelle der Kunstwerke ebenfalls in der Gedenkstätte Bullenhuser Damm auszustellen.
Nun heißt es das Kunstwerk „Leben ins Licht“ in den kommenden zwei Wochen zu realisieren, so dass es am 20. April auf der Gedenkfeier für die Kinder eingeweiht werden kann.